Narben,

werden nach Verletzungen als Ersatzgewebe gebildet, wenn sich die Haut nicht mehr vollständig regenerieren kann. Dieser Fall tritt auf, wenn tiefere Hautschichten verletzt werden, aber auch oberflächliche Wunden mit gestörter Wundheilung können eine Narbe bilden.

Narben bestehen aus Bindegewebe, daher fehlen ihnen im Gegensatz zu normaler Haut typische Merkmale wie Haare, Schweißdrüsen, Gefäße und Pigmentzellen.
Bis eine Narbe komplett ausgereift ist, vergehen bis zu zwei Jahre. Währenddessen wird sie kontinuierlich umgebaut und durch die Organisation der Bindegewebsfasern an die jeweilige Körperregion angepasst. Die fertige Narbe erlangt ca. 80% der Widerstandsfähigkeit normaler Haut und ist gleichzeitig weniger elastisch.

Im Optimalfall bildet sich eine relativ unauffällige Narbe, die kaum stört.

Bei krankhaften Narbentypen oder einer schlechten Wundheilung können jedoch deutliche Beschwerden und ein kosmetisch schlechtes Narbenbild auftreten, die für Betroffene oft sehr belastend sind. Eine gute Narbenbehandlung kann helfen, das bestmögliche Ergebnis herbeizuführen.
 

Informationen

  • Therapieformen

    • Micorneedling
    • Plasma Pen
    • Ultraschall
  • Narbenarten

    Atrophe Narben erkennen und behandeln


    Atrophe Narben sind Vertiefungen, die beispielsweise nach einer ausgeprägten Akne entstehen.


    Hypertrophe Narben erkennen und behandeln


    Hypertrophe Narben sind besonders wulstige Narben, die oft hart und gerötet sind.


    Keloide Narben erkennen und behandeln


    Narbenkeliode sind wuchernde Narben, die durch Überproduktion von Bindegewebsfasern entstehen.

  • Wie verheilen Narben am besten?

    Vermeiden Sie eine zu frühe Belastung des Narbengewebes, z.B. durch Sport oder Sauna. Schützen Sie die Narbe in den ersten sechs Monaten vor starker Sonneneinstrahlung, um eine unerwünschte Verfärbung des Narbengewebes zu vermeiden. Tragen Sie keine enge, scheuernde Kleidung über dem empfindlichen Narbengewebe.

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