Ekzeme,

gehören zu den entzündlichen, nicht-infektiösen Hauterkrankungen und äußern sich durch unterschiedliche Symptome wie Hautrötungen, Juckreiz und Bläschenbildung. Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Arten, denen auch verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Exogene Ekzeme wie das allergische oder toxische Kontaktekzem werden durch äußere Einflüsse, zum Beispiel reizende Substanzen oder potenziell allergieauslösende Stoffe hervorgerufen. Endogene Ekzeme wie das atopische Ekzem ( Neurodermitis) entstehen durch innere Faktoren, beispielsweise die genetische Veranlagung.

Informationen

  • Therapieformen

    • Ultraschalltherapie
    • Celluma Lichttherapie
  • Ursachen und Auslöser

    Ekzeme treten oftmals nach direktem Hautkontakt zu irritierenden Substanzen auf, können aber auch auf eine vererbte Neigung zu Hautentzündungen zurückzuführen sein:


    • Allergien & allergisches Asthma
    • Chemikalien
    • Feuchtigkeit
    • trockene Haut
    • mechanische Reize
    • geschwächtes Immunsystem
  • Arten & Formen

    Seborrhoisches Ekzem,

    tritt hauptsächlich auf behaarter Haut (Kopfhaut) auf. Betroffen sind aber auch das Gesicht, der Bereich um Augen und Ohren sowie der Oberkörper.


    Typisch sind Ausschläge, die stark und meist gelblich schuppen. Es bildet sich ein intensiver Juckreiz aus, der allerdings auch vollkommen fehlen kann.


    Säuglinge & Kleinkinder sind häufig betroffen.

    Rund um das vierte Lebensjahr unter dem seborrhoischen Ekzem. Auch bei Erwachsenen sind derartige Schübe jedoch möglich. Hier tritt die Hauterkrankung häufig zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen (Frauen verstärkt nach den Wechseljahren)1.


    Ursachen für das seborrhoische Ekzem:

    sind bisher nicht vollständig geklärt. Zusammenhänge lassen sich aber an den folgenden Faktoren erkennen:

    • Übermäßige Talgproduktion in Verbindung mit einer krankhaften Vermehrung von den natürlich auf der Haut vorkommenden Malassezia-Hefen
    • ein stark geschwächtes Immunsystem, beispielsweise durch schwerwiegende Infektionskrankheiten wie HIV
    • Krankheiten des Nervensystems wie Morbus ParkinsonInfektionskrankheiten
    • Hautpflege mit hohem Fettgehalt
    • Schwitzen
    • Stress
    •  Kosmetika

    Atopisches Ekzem.

    ist eine andere Bezeichnung für Neurodermitis.


    Typisch sind bei diesem rote, schuppende und juckende Bereiche. Die Erkrankung ist nicht heilbar, kann aber wirksam behandelt werden.


    Dyshidrotisches Ekzem

    tritt an den Fingern, Händen und Armen sowie an den Füßen auf. Es kann begleitend bei anderen Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis vorkommen, ebenso aber bedingt durch den Kontakt zu Reinigungsmitteln oder bei anhaltend hoher Feuchtigkeit entstehen.


    Typische Anzeichen für das dyshidrotische Ekzem sind mit klarer Flüssigkeit gefüllte Bläschen, starker Juckzreiz, Hauttrockenheit und Furchenbildung. 

  • Symptome und Erscheinungsbild

    • Rötungen
    • Juckreiz
    • Schuppung
    • Schwellungen
    • Nässen
    • Krusten
    • Bläschenbildung
    • Verdickung der Haut
    • Verhornung
    • Risse und Furchen
    • Hauttrockenheit und raue Bereiche
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